Rasenkraftsport Bayern

Hammerwerfen

Gewichtwerfen

Steinstoßen

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Hammerwerfen

Das Hammerwerfen ist eine beeindruckende Disziplin der Leichtathletik, die seit den Olympischen Spielen 1900 in Paris Teil der Spiele ist. Es fordert eine faszinierende Mischung aus Technik, roher Kraft und außergewöhnlicher Koordination. Der Hammer, bestehend aus einer massiven Kugel, einem Haltegriff und einem Stahlseil, wiegt je nach Altersklasse zwischen 3 und 7,26 kg. Männer werfen mit einer maximalen Länge von 121,5 cm, während die Frauenvariante bei 119,5 cm liegt.

Der Wurf erfolgt aus einem betonierten Kreis mit einem Durchmesser von 2,135 Metern. Es ist nicht nur die reine Muskelkraft, die zählt, sondern vor allem die Fähigkeit, Körperrotation und Zentrifugalkraft meisterhaft zu kombinieren, um den Hammer zu maximaler Weite zu schleudern.

Der aktuelle Weltrekord im Hammerwerfen liegt bei beeindruckenden 86,74 m für Männer und 82,98 m für Frauen – beides herausragende Leistungen, die die Präzision und die immense physische Leistung der Athleten verdeutlichen. Ein faszinierendes Zusammenspiel von Technik und Stärke, das sowohl die Zuschauer als auch die Werfer selbst in Staunen versetzt!

Gewichtwerfen

Das Gewichtwerfen, das 1904 in St. Louis und 1920 in Antwerpen Teil der Olympischen Disziplinen war, ist eine faszinierende und kraftvolle Disziplin im Rasenkraftsport. Es ist die zweite Disziplin nach dem Hammerwerfen, wobei der Wurf aus einem Wurfkreis erfolgt und die Technik dem Hammerwerfen sehr ähnlich ist. Der Unterschied: Das Gewicht ist über eine kurze Kette mit dem Griff verbunden.

Ursprünglich war das Wettkampfgewicht ein beeindruckendes 41 cm langes, 25,4 kg schweres Gewicht, das von den Athleten geschleudert wurde. Heute hat das Männer-Gewicht ein Gewicht von 12,5 kg und eine Länge von 50 cm, während das Gewicht der Frauen 5 kg wiegt und ebenfalls 50 cm lang ist.

Das Gewichtwerfen wird in den USA nach wie vor als Teil der Leichtathletik betrieben – insbesondere im Rahmen von Hallenwettkämpfen erfreut sich die Disziplin dort einer gewissen Beliebtheit. Auch in Deutschland gehört das Gewichtwerfen offiziell zum Kanon der Leichtathletik, ist jedoch vergleichsweise wenig verbreitet.

Diese Disziplin, die eine Mischung aus Kraft, Technik und Präzision erfordert, fasziniert nach wie vor Athleten und Zuschauer gleichermaßen!

Steinstoßen

Das Steinstoßen ist die dritte Disziplin im Rasenkraftsport und kann auf eine jahrhundertealte Tradition in vielen Sportkulturen zurückblicken. Sogar bei den Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen war es Teil des offiziellen Programms.

Beim Rasenkraftsport wird der Stein mit einem beliebig langen Anlauf einarmig in eine vier Meter breite Stoßgrube gestoßen. Die Technik ähnelt dem Speerwurf in der Leichtathletik, wodurch Athletik und Präzision gleichermaßen gefordert sind.

Die quaderförmigen Stoßsteine bestehen aus Eisen oder Edelstahl, wobei das Gewicht je nach Altersklasse variiert. Männer stoßen einen 15 kg schweren Stein, während Frauen mit einem 5 kg schweren Stein antreten.

Ob unter freiem Himmel oder in der Halle – das Steinstoßen ist eine beeindruckende Disziplin, die Kraft, Technik und Tradition vereint.

Wertungssystem

Der Rasenkraftsport wird als Dreikampf gewertet, doch auch das Gewichtwerfen und Steinstoßen können als Einzelwettkämpfe bestritten werden. Neben den verschiedenen Altersklassen gibt es zudem eine Einteilung nach Körpergewicht, um für faire Wettkämpfe zu sorgen.

Ein weiteres Highlight ist die Mannschaftswertung: Hier tritt ein Team an, das aus Athletinnen und Athleten unterschiedlicher Gewichtsklassen innerhalb einer Altersgruppe besteht. Diese Kombination aus Einzel- und Teamdisziplinen macht den Rasenkraftsport zu einer einzigartigen Mischung aus Kraft, Technik und Wettkampfgeist.